Aziende

Milano Cortina 2026: Südtiroler Know-how für die Beschneiung

31 Juli 2025

Im Februar 2026 finden die Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 statt. Wichtige Aufträge werden auch diesmal an Südtiroler Unternehmen gehen, so z.B. an TechnoAlpin für die Beschneiung.

Für den erfolgreichen Ablauf der Winterolympiade Milano Cortina 2026 werden u.a. zahlreiche Unternehmen sorgen, darunter einige – so wie 2022 in Peking – aus Südtirol.

Die Beschneiung auf zahlreichen Wettkampfstätten wird von TechnoAlpin durchgeführt werden. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Bozen gewann den Großteil der internationalen Ausschreibungen für die Beschneiungsanlagen in den zentralen Wettkampfstätten – von der alpinen Abfahrt in Bormio über Freestyle in Livigno bis zur Biathlonanlage in Antholz. Ausschlaggebend für die Zuschläge war nicht der Preis, sondern die überlegene Technologie, hohe Energieeffizienz, langjährige Erfahrung und höchste Zuverlässigkeit in der Umsetzung komplexer Beschneiungslösungen.

Technologie ist gefragt

„Unsere Anlagen stehen für maximale Effizienz, Schneesicherheit und Präzision – und genau das war bei diesen Projekten gefragt. Wir freuen uns, dass unsere Technologie an so vielen bedeutenden Austragungsorten zum Einsatz kommt. Das ist für uns nicht nur ein großer Vertrauensbeweis, sondern auch eine Verantwortung, der wir mit voller Leidenschaft nachkommen“, erklärt Wolfgang Psenner, Verkaufsleiter Italien bei TechnoAlpin.

Beschneiung für Projekte in Bormio und Livigno

Für die Olympischen Winterspiele 2026 sicherte sich TechnoAlpin Projekte im Gesamtwert von 30 Millionen Euro. Das größte Vorhaben wird derzeit in Bormio, dem Austragungsort der alpinen Herrenbewerbe, umgesetzt. Mit einem Investitionsvolumen von 11 Millionen Euro umfasst es über 80 Schneeerzeuger und zwei leistungsstarke Pumpstationen. Den Zuschlag erhielt TechnoAlpin erst im Frühjahr – bis zur geplanten Inbetriebnahme im November bleiben somit nur wenige Monate. Bereits Anfang Juli startete die Installation der ersten Komponenten. Produktion und Logistik sind dabei exakt aufeinander abgestimmt – ein Kraftakt, der nur dank jahrzehntelanger Erfahrung mit Großprojekten möglich ist.

Ein weiteres anspruchsvolles Projekt entsteht derzeit in Livigno, wo die Freestyle- und Snowboardbewerbe stattfinden. Besonders die Halfpipe erfordert große Schneemengen. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung entsteht auf 2.530 Metern Seehöhe einer der größten Speicherseen Italiens mit einem Fassungsvermögen von 200.000 m³. Eine neu errichtete, leistungsstarke Pumpstation wird das Wasser effizient zu den Schneeerzeugern transportieren.

Nordische Anlagen

Die nordischen Anlagen in Tesero und das Biathlon-Zentrum in Antholz wurden bereits seit dem Sommer 2024 modernisiert und erweitert. Neben der klassischen Beschneiung kommt in Antholz auch eine SnowFactory zum Einsatz, die Schneeproduktion selbst bei Plusgraden ermöglicht. In Cortina d’Ampezzo, dem Austragungsort der Damenrennen im alpinen Skisport, war dank der bereits zur Ski-WM 2021 durchgeführten Modernisierung der Beschneiungsanlage keine weitere Intervention notwendig. Damals wurden 32 neue Propellermaschinen installiert und die Pumpstationen erweitert – eine vorausschauende Investition, die sich auch für Milano Cortina 2026 auszahlt.

TechnoAlpin ist Official Supporter der Olympischen und Paralympischen Spiele

Neben der technischen Realisierung der Projekte ist TechnoAlpin auch Official Supporter der Olympischen und Paralympischen Winterspiele Milano Cortina 2026.